22. November 2008
WEC - Herford (4. Lauf)
Es war Samstag und da der Weser-Ems-Cup sich mal wieder in unserer Nähe ein Stelldichein gab, ließ ich mich nicht lange bitten und fuhr als alleiniger Zeitdieb mit Matthias Ocklenburg als kleinstmögliche Laktatexpressfraktion gen Herford. Dass Querfeldein eine Raddisziplin mit Hindernissen ist, sollte weitläufig bekannt sein – allerdings stellte sich uns das erste Hindernis schon auf der Hinfahrt in Form einer Autobahnvollsperrung in den Weg. Dass die Straße enteist werden müsse ist für Crossfahrer natürlich eine eher unbefriedigende Erklärung, aber wir steckten in der Masse fest.
Wir schafften es noch so gerade zum Rennen, doch durch die verlorene Zeit war alles ein wenig hektischer als wir es uns gewünscht hätten. Gut, zumindest hatten wir nicht die Zeit, dass uns unter diesen "Ski und Rodel gut"-Verhältnissen lange kalt werden konnte.
Sowohl Matthias wie auch ich hatten es in unserer jeweiligen Klasse mit dem deutschen Meister zu tun, sprich: Die Rennen des WEC sind im diesem Jahr außerordentlich gut besetzt.
Nachdem Malte Urban am Start enteilt war blieb mir das Ziel, ihn möglichst nicht allzu häufig wieder zu sehen. Am Ende war es eine Überrundung - womit ich ganz gut leben kann, zerrte doch die nasse Kälte enorm an meinen Reserven. Bisher kannte ich Fango-Packung nur als warme Anwendung – nach diesem ausführlichen Test kann ich sagen, dass die kalte Form der Anwendung eigentlich einfach nur sehr dreckig macht.
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