25. November 2008

Hop, weg met de fiets!


23. November 2008
GOW - Raalte, NL (5. Lauf)

Das Rennen vom Vortag steckte mir noch in den Knochen - da der Start in Herford erst um 15 Uhr, der in Raalte hingegen bereits um 12 Uhr war, lagen zwischen den beiden Rennen gerade mal 20 Stunden zur Erholung. Und es war erneut so bitter kalt, dass man sich kaum aus dem Auto traute. Wenigstens schien die Sonne, aber es ist verwunderlich, wie wenig Wärme diese zu dieser Jahreszeit auszustrahlen vermag.
Diesmal gab es (mindestens) drei Sorten Matsch, in der Toilette entspräche es jeweils einem sehr unterschiedlichen Krankheitsbild, und obendrauf noch das was der Kuh aus dem Hintern rutscht. Cyclocross.
Auf Grund mangelnder mentaler Renntemperatur legte ich einen Start der Extra-Kartoffel-Klasse hin und fand mich Ausgangs der Startgeraden gaaanz weit hinten. Auch in der ersten Runde kam nur langsam die Zündung des Rennwillens... in den Kehren vor mir sah ich langsam aber sicher Alex enteilen. Während ich mich an langsameren Fahrern vor mir aufhielt, lief es bei ihm wohl deutlich besser. So etwa nach einer Runde kam dann der Schub. Auf einmal waren die Beine frei, der Wille da und es lief einfach richtig gut. Ich hatte in der Woche mehrmals explizit das Fahren auf glitschigen Geraden in Intervallen trainiert und ich konnte an diesen gleich einen technischen Fortschritt erkennen.
Ich arbeitete mich Position für Position nach vorne und an Alexander heran, der seinerseits Plätze gut machte. Es lief also bei uns beiden ziemlich gut. In der letzten Runde hatte ich dann gerade den letzten zwischen mir und Alex liegenden Fahrer überholt, so dass man wieder mit dem gewohnten Time Bandits Doppelblock in der Ergebnisliste rechnen konnte. Als ich dann noch gerade zum richtigen Zeitpunkt das Hinterrad des mich überrundenden Bas Stamsnijder (Führender der Elite/Beloften Klasse) bekam, er ICE - ich Diesellok, sollte einem guten Ergebnis eigentlich nichts mehr im Wege stehen.
Da machte es laut "Krach" an meinem Hinterrad und mein Schaltwerk war ab. Die Woche über habe ich mit Alexander niederländische Schimpfwörter gelernt - ich hätte nicht gedacht, dass ich sie so bald brauchen werde. Alexander wurde guter 18. und statt meines 19. Platzes wurde es dann Platz 24. (Foto 1: Thomas Sommer - wie immer ein riesiges Dankeschön! und Foto 2: Hondmeijer)

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